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Gemeinsamer Erntedank-Empfang auf Hof Wember: Grüne werben für mehr Unterstützung für kleine Höfe

Mitglieder der grünen Kreistagsfraktion nutzen den Erntedank-Empfang zum Austausch mit Politikern und Landwirten aus der Region. Der traditionelle Empfang mit Landrat Bodo Klimpel und der Vorsitzenden des landwirtschaftlichen Kreisverbands Recklinghausen Regina Böckenhoff fand in diesem Jahr am 23. November auf Hof Wember in Datteln statt.

Corona-Pandemie, afrikanische Schweinepest und hohe Energiekosten belasten die regionalen Landwirte stark und führen zu tiefer Verunsicherung innerhalb der Branche. Probleme beim Umbau der Landwirtschaft zu mehr Tierwohl bereiten zudem die ungeklärte Finanzierung und offene Fragen zu Bau- und Immissionsschutzrecht. „Für uns als Politiker ist es wichtig, im engen Kontakt mit den regionalen Landwirten zu bleiben, um gemeinsam gute Rahmenbedingungen für die Zukunft zu schaffen“, sagte Dr. Bert Wagener, Vorsitzender der grünen Kreistagsfraktion. „Für uns alle als Verbraucher ist es wichtig, gerade kleine Höfe zu stärken, die sich engagiert für gute Haltungsbedingungen einsetzen.“

Bedingungslose Bezuschussung des Azubitickets duch den Kreis

Als Instrument für die Verkehrswende fordert die Kreistagsfraktion die bedingungslose Einführung eines Azubitickets.

Vestischer Klimapakt folgt langjährigen Grünen Forderungen

Der Kreistag Recklinghausen stellt fest, dass die gravierenden Veränderungen des Weltklimas auch den Kreis Recklinghausen betreffen. Der Eindämmung des Klimawandels und seiner Folgen wird somit höchste Priorität auf der strategischen Agenda des Kreises eingeräumt.

Politik und Verwaltung verpflichten sich umgehend zur Erstellung und Umsetzung eines Konzeptes zur deutlichen Reduktion von Treibhausgas-Emissionen, hier stellvertretend gemessen an CO2-Ausstößen.

Im Fokus des Konzeptes stehen Einrichtungen, auf die der Kreis direkten Einfluss nehmen kann, insbesondere in den Bereichen Gebäude und Infrastruktureinrichtungen, Energieversorgung sowie Mobilität. Hierzu zählen etwa Sanierungsmaßnahmen der kreiseigenen Liegenschaften einschließlich des Kreishauses und den Nebenstellen mit dem Ziel einer Klimaneutralität, die Umstellung der Fahrzeugflotte sowie ein Mobilitätskonzept, das klar auf die Verdrängung klimaschädigender Transportmittel setzt.

Grundsätzlich ist der Kreis bereit, die finanziellen Mittel für die Umsetzung der im Konzept abgeleiteten Maßnahmen zu tragen. Eine Priorisierung der Maßnahmen sollte dabei jeweils auf ihrem langfristigen Nutzen und ihrem Einfluss auf weitere CO2-reduzierende oder kompensierende Maßnahmen beruhen.